Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck erneut verurteilt
95-Jährige muss wegen Volksverhetzung in Haft
Hamburg - Das Landgericht Hamburg hat die 95-jährige Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck erneut verurteilt. Das Gericht verurteilte Haverbeck am Montag zu einer Haftstrafe von zwei Jahren, weil sie die millionenfache Ermordung von Juden in Auschwitz geleugnet hat.
Wiederholte Verurteilungen
Haverbeck ist bereits mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilt worden. 2016 wurde sie zu zwei Jahren Haft verurteilt, weil sie in einem Interview den Holocaust geleugnet hatte. 2018 wurde sie zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt, weil sie erneut den Holocaust geleugnet hatte.
Revisionismus und Verharmlosung
Haverbeck ist eine Anhängerin des sogenannte Revisionismus, einer Bewegung, die die allgemein anerkannte Geschichte des Holocaust in Frage stellt oder leugnet. Sie hat wiederholt behauptet, dass in Auschwitz nicht mehr als eine Million Menschen ermordet wurden und dass die Gaskammern nie tatsächlich benutzt wurden.
Die Holocaust-Leugnung ist eine Straftat, die in Deutschland schwer bestraft wird. Die Verurteilung von Ursula Haverbeck ist ein wichtiges Signal im Kampf gegen Antisemitismus und Holocaustleugnung. Sie zeigt, dass die Justiz die Verharmlosung und Leugnung des Holocaust nicht duldet.
Komentar